Heute lade ich euch zu einer kulinarischen Reise in den hohen Norden ein: Labskaus! Ein typisches Gericht aus der norddeutschen Küche, das wunderbar vielseitig und einfach zuzubereiten ist. Es gibt unzählige Varianten von Labskaus, doch ich habe hier ein Rezept gefunden, das mich besonders angesprochen hat.
Labskaus - So schmeckt er uns am besten

Zutaten:
- 500g Kartoffeln (fest kochend)
- 500g Rote Beete (vorgekocht)
- 500g Corned Beef
- 1 Zwiebel
- 1 Gewürzgurke
- 2 EL Rapsöl
- Salz, Pfeffer
- 2 Eier
- 2 EL Kapern
- 2 EL Butter
- 1 Glas Rote-Beete-Saft
- 1 Lorbeerblatt
- 1/2 TL Piment
- 2 Scheiben Rührei
- 1 EL gehackte Petersilie
Zubereitung:
Als Erstes die Kartoffeln in der Schale kochen, pellen und in Scheiben schneiden. Die vorgegarten Rote Beete ebenfalls in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Gewürzgurke ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Die Corned Beef-Würfel zugeben und kurz mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun die Rote-Beete-Scheiben hinzufügen und alles gut vermengen. Mit dem Rote-Beete-Saft ablöschen und das Lorbeerblatt sowie den Piment zugeben. Alles gut durchmischen und mindestens 10 Minuten köcheln lassen.
Parallel dazu die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Eier darin zu einem Rührei verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kapern in einer weiteren Pfanne anrösten.
Jetzt geht es ans Anrichten! Zunächst eine Scheibe Rührei auf den Teller legen, darauf eine Schicht Kartoffelscheiben, dann eine Schicht Labskaus und eine weitere Schicht Rote-Beete-Scheiben. Mit einer zweiten Schicht Kartoffelscheiben abschließen. Das zweite Rührei daraufgeben. Mit Kapern und Petersilie garnieren. Fertig ist das Labskaus!
Vorbereitungszeit:
Für dieses Rezept solltest du ungefähr 30 Minuten einplanen. Aber keine Sorge, es lohnt sich!
Portionen:
Dieses Labskaus-Rezept ist für 4 Personen ausgelegt.
Nährwertangaben:
- Kalorien: 510 kcal
- Fett: 28,6 g
- Kohlenhydrate: 38,3 g
- Eiweiß: 24,5 g
Das Labskaus ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch sehr sättigend. Durch die verschiedenen Schichten wird es zu einem richtigen Hingucker auf jeder Tafel. Aber das Beste ist: Labskaus ist bestens geeignet, um Reste aufzubrauchen. Man kann das Gericht nämlich wunderbar variieren und an die eigenen Vorlieben anpassen. Besonders die Zugabe von Kapern ist eine tolle Idee, die dem Labskaus eine zusätzliche Geschmacksnote verleiht.
Tipps:
- Wer es etwas schärfer mag, kann eine Prise Chili-Flocken zugeben.
- Wer keine Rote Beete mag, kann sie durch Möhren oder Rotkohl ersetzen.
- Das Labskaus schmeckt noch besser, wenn man es am Vortag zubereitet und über Nacht durchziehen lässt.
FAQs:
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Wie lange hält Labskaus im Kühlschrank? Das hängt davon ab, wie frisch die Zutaten waren und wie hygienisch man gearbeitet hat. In der Regel solltest du Labskaus innerhalb von 2-3 Tagen aufbrauchen.
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Kann man Labskaus auch einfrieren? Ja, das geht problemlos. Allerdings kann es vorkommen, dass das Rührei beim Einfrieren etwas an Qualität einbüßt.
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Was kann man zu Labskaus servieren? Traditionell wird Labskaus mit Matjes oder Rollmops serviert. Aber auch Knacker oder Schnittlauchbrot passen wunderbar dazu.
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Labskaus-Rezept inspirieren und ihr zaubert euch bald selbst ein leckeres Labskaus auf den Teller. Guten Appetit!